Ergänzende Therapien

Die Kinesio-Taping-Methode wurde in den 70erJahren vom japanischen Arzt und Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase entwickelt. Bekannt wurde die Methode in den letzten Jahren durch zahlreiche Spitzensportler. Die Behandlung erfolgt durch das Aufbringen von etwa fünf Zentimeter breiten, elastischen Klebebändern aus Baumwolle direkt auf die Haut. Dort verbleiben die Klebestreifen einige Tage bis hin zu einer Woche. Die Wirkung beruht zum einen auf der direkten Stimulation der Hautrezeptoren und zum anderen auf einer wellenförmigen Gewebeanhebung. Die Blut- und Lymphzirkulation wird an der getapten Stelle erhöht.

Kinesio Taping bietet ein außergewöhnlich breites Anwendungsspektrum:

• Arthrose
• Hüftproblematiken
• Muskelfaserriss
• Narbenbehandlung
• Rückenschmerzen
• Schulterschmerzen
• Tinnitus
• Verspannungen
• Ödeme

Auf der Suche nach innovativen Behandlungsmöglichkeiten von Patienten mit muskuloskeletalen Problemen entwickelte der neuseeländische Physiotherapeut Brian Mulligan Ende der 70er Jahre sein nach ihm benanntes Konzept. Die Kombination von passiver manueller Mobilisation durch den Therapeuten und gleichzeitiger aktiver Bewegung des Patienten (Mobilisation with Movement) eröffnet eine Vielzahl neuer Behandlungsansätze.
Aktuelle neurophysiologische Untersuchungen zeigen, wie wichtig es ist, schmerzfrei zu behandeln, sowie den Patienten aktiv in die Therapie einzubeziehen. Dadurch erklären sich die teilweise spektakulären Therapieergebnisse durch diese Behandlungsmethode. Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien untermauern die positiven Effekte dieses relativ jungen Konzeptes.

Das Therapeutische Klettern ist eine wertvolle Ergänzung zur üblichen physiotherapeutischen Behandlung. Es kann bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern eingesetzt werden. So lassen sich z.B. Probleme der Wirbelsäule (Skoliose), des Knies oder der Schulter mit dem Klettern günstig beeinflussen. Für Kinder und Jugendliche ist der Motivationsfaktor, gerade bei langfristigen Behandlungen, sehr groß.
Verschiedene Techniken aus dem Klettern können in der Therapie eingesetzt, bekannte Techniken aus der Physiotherapie in die Kletterwand übertragen werden.

Myofasziale Schmerzen sind Beschwerden, die durch eine Veränderung in den Muskeln bzw. deren Faszien ausgelöst werden. Sie werden durch sogenannte Triggerpunkte verursacht, die an anderen Körperstellen, wie dem Rücken, Nacken, den Schultern, dem Becken, den Waden, der Stirn oder den Zähnen Schmerzen auslösen können. Ursachen hierfür können sein: Fehlhaltungen, Operationen oder Verletzungen, Mangelernährung oder auch psychische Faktoren. Mit der myofaszialen Schmerztherapie beseitigen wir schmerzhafte Triggerpunkte durch eine gezielte kurze Druckbehandlung, verschiedene Massage- und Dehntechniken.

Der Tramp Trainer ist nicht nur ein schonendes Therapiegerät, er ist auch ein überzeugender Sport- und Fitness-Trainer. Das Training steigert die Muskelkraft in den Beinen, stabilisiert die Gelenke und fördert Koordination und Schnelligkeit. Dabei schont der Tramp Trainer die Gelenke und Wirbelsäule.

Anwendungsgebiete:

• Rehabilitation nach Operationen
• Mobilisierung der Gelenke
• Verbesserung von Motorik und Gleichgewichtssinn
• Anregung des Lymphabflusses
• Anregung des Stoffwechsels und der Verdauungsorgane
• Stabilisierung des Beckenbodens
• Fitness-Training: Training des Herz-Kreislauf-Systems, Muskelaufbau
• Sportliches Training / Leistungssport: Muskelaufbau, Schnellkrafttraining, Sprungkrafttraining

Das Galileo Training steigert die Leistung, Kraft, Dehnfähigkeit, Schnelligkeit und Balance in einem Schritt. Es basiert auf dem Prinzip des natürlichen Bewegungsablaufs des Menschen beim Gehen. Die Muskelkontraktionen, die durch Galileo ausgelöst werden, erreichen abhängig von Position und Übungen unterschiedliche Bereiche des Körpers. Sie haben, je nach Frequenz, lockernde, die Beweglichkeit steigernde oder kräftigende Wirkung auf die Muskulatur. Außerdem wird die Durchblutung gefördert und der Stoffwechsel
angeregt. Das Galileo Training findet Anwendung bei Rückenproblemen, bei der Behandlung von Inkontinenz im Beckenbodentraining sowie zur Leistungssteigerung im Sport und zur Rehabilitation nach Verletzungen.

Eine präventive physiotherapeutische Behandlung hilft Krankheiten und Beschwerden vorzubeugen, oder erst gar nicht entstehen zu lassen.
Um Schwachstellen zu entdecken, untersuchen wir in der ersten Phase ausführlich Ihren Körper. Daraufhin entwickeln wir eine auf Ihre Bedürfnisse hin ausgerichtete Behandlung.